Monographien

Apprezzare la morte
Cristianesimo e nuovo umanesimo (PerConoscenza 5, EDB 2015)
La crisi delle narrazioni tradizionali, le visioni apocalittiche nella letteratura e nel cinema, l`affermazione di cyborg, zombie o vampiri nella cultura pop sollevano un interrogativo: l`uomo è una macchina insensibile che abita mondi virtuali anestetici e invulnerabili? Le teologie cristiane hanno perso il loro rilievo anche perché si sono immunizzate nei confronti di queste domande, creando mondi separati nei quali gli sviluppi sociali e culturali sono stati poco o per nulla considerati. Se ci si è confrontati con la cultura, lo si è spesso fatto nella prospettiva della presunta superiorità e sicurezza del mondo redento. Queste pagine si interrogano sul contributo che il cristianesimo può dare a un nuovo umanesimo recuperando la compresione della morte e uno sguardo rivolto alla fragilità e alla vulnerabilità, due aspetti che ricollocano al centro della riflessione la virtù della misericordia.

Zeit und Gott
Mythos und Logos der Zeit im Anschluss an Hegel und Schelling (Wien, Univ., Habil. 2005 überarbeitet), Paderborn 2008
Heutige naturwissenschaftlich-chronologische Zeitkonzeptionen gehen – den alten zyklischen Mythen ähnlich – von einer ins Unendliche verfließenden Zeit aus, in der der Mensch eine verschwindende Episode darstellt. Demgegenüber stehen eschatologisch-apokalyptische Modelle, in denen die Zeit eine Art Zwischenspiel der zeitlosen Ewigkeit ist. Muss diesen beiden Vorstellungen nicht eine Zeitform entgegengestellt werden, in der ES Zukunft gibt? Und könnte es dabei nicht sein, dass Gott die Offenheit der Zeit ist? Der vorliegende Band versucht das gegenwärtige evolutiv-chronologische Zeitverständnis als Mythos unserer Epoche aufzuzeigen. Ebenso will er darlegen, dass die Zeit nicht bloßes Moment der Ewigkeit ist, sondern die Ewigkeit ebenso Moment der Zeit. Dabei wird im Anschluss an die spekulative Philosophie Hegels und die Spätphilosophie Schellings, die zu diesem Zwecke einer eingehenden Interpretation unterzogen werden, für ein Zeitkonzept plädiert, in dem Gott sich jenseits aller Verortbarkeit als Mythos und Logos einer nicht mehr quantitativ verstehbaren Zeit zeigt, die ihre genuine Würde in der Verletzlichkeit, Endlichkeit und Unverfügbarkeit des Seins erhält. In einer abschließenden Reflexion wird schließlich die These angedacht, dass es der Kultus in seinen anamnetischen, doxologischen und epikletischen Verdichtungen ist, in dem sich uns die Tiefendimension der Zeit offenbart.

Entsprechung im Wider-Spruch
Eine Auseinandersetzung mit dem Offenbarungsbegriff der politischen Theologie des jungen Hegel (Wien, Univ., Diss. 2002 überarbeitet), Münster [u. a.] 2003
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Offenbarung Gottes in der Weltwirklichkeit und deren Brüchen herauszuarbeiten. Ausgangspunkt sind dabei die Jugendschriften Hegels, deren gesellschafts- und erkenntniskritisches Potential freigelegt und für das Offenbarungsthema fruchtbar gemacht werden soll. Dabei wird ein "positives" Herrschaftsdenken kritisiert, welches der Anerkennung der Anderen in einer freien Gesellschaft, an deren Gestaltung das Subjekt nicht nur formal partizipiert, entgegensteht.
Kants Theodizeekritik
Eine Auseinandersetzung mit den Theodizeekonzeptionen von Leibniz und Kant (Wien, Univ., Diss. 2000 überarbeitet), Frankfurt [u. a.] 2003
Die Arbeit setzt sich mit der neuzeitlichen Theodizeefrage auseinander. In einem ersten Schritt wird versucht, den genuinen Gehalt der Philosophie von Leibniz darzustellen, dessen Werk für die weitere Diskussion dieser Thematik maßgeblich wurde. Dabei wird aufgewiesen, dass die Argumente von Leibniz empiristischen und fideistischen Bestreitungen einer Theodizee standzuhalten und den Glauben an den allmächtigen und gütigen Gott mit dem Phänomen menschlicher Freiheit in Verbindung zu bringen vermögen. In einem zweiten Schritt werden die Positionen von Kant und Leibniz konfrontiert. Dabei zeigt sich, dass Kant den von Leibniz bezeichneten Weg nicht verwirft, sondern weiterführt und die Theodizeefrage konsequent in der Praxis menschlichen Weltumgangs zu verorten vermag.
Institut für Systematische Theologie und Ethik
Theologische Grundlagenforschung
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